Wie Sie bereits bemerkt haben, gibt es mittlerweile ein riesiges Angebot für mobiles Internet in Verbindung mit einem Surf Stick oder einer Laptop Karte und natürlich auch ohne. Dabei die Übersicht zu bewahren und sich für den richtigen Anbieter zu entscheiden ist dabei gar nicht so leicht.
Mit diesen Tipps und Hinweisen sollten Sie bald ein glücklicher Besitzer eines Surf Stick mit einem mobilen Internet-Zugang sein.
- Günstig und hohe Übertragungsgeschwindigkeit sind Punkte, die sich bei den meisten Angeboten nicht vereinbaren lassen. Seien Sie sich bewusst, dass E-Plus derzeit nur mit normalen UMTS-Standard (384 kbit/s) sendet und O2 mit der geringeren HSDPA-Geschwindigkeit von max. 3,6 MBit/s (entspricht ca. einer DSL 2000 Leitung).
- Grundgebühren vergleichen, sowie Hardware (Surf Stick) und Einrichtungsgebühren beachten! Die Grundgebühr ist nicht immer einheitlich. In einigen Angeboten wird mit einer sehr niedrigen Grundgebühr geworben, die jedoch nur für einen bestimmten Zeitpunkt gilt und sich dann erhöht. Ich habe dies natürlich in der Detail-Ansicht zu jedem Angebot kenntlich gemacht. Doch nicht nur das, beachten Sie auch die Preise für den USB Surf Stick, sowie die einmalige Einrichtungsgebühr. Einige Angebote mit kostenlosen Surf Stick verstecken diese Kosten im Grundpreis oder in der Einrichtungsgebühr. Natürlich finden Sie auch all diese Kosten in der jeweiligen Detail-Ansicht. Vergleichen Sie also nicht nur nach dem monatlichen Grundpreis!
- Prüfen Sie zunächst die Netzverfügbarkeit der vier Mobilfunknetze an Ihrem Wohnort bzw. in Ihrer Umgebung, in der Sie mobil im Internet surfen wollen. Das mobile Internet wird über die deutschen Mobilfunknetze von T-Mobile (D1), Vodafone (D2), E-Plus (E1) und O2 (E2) zur Verfügung gestellt. Alle auf dieser Website genannten Anbieter mit mobilen Internet Tarifen + Surf Stick sind entweder eine Kooperation mit einem der Netzbetreiber eingegangen oder eine Tochterfirma der genannten Mobilfunknetzbetreiber.
- Das die Funknetze unterschiedlich gut ausgebaut sind ist nichts Neues, doch im Zusammenhang mit einem mobilen Internetzugang sollte man aber auch die Verfügbarkeit von UMTS und HSDPA genau unter die Lupe nehmen. Während Vodafone und T-Mobile mit einer recht guten Infrastruktur auch schon ländliche Gebiete mit UMTS und HSDPA versorgen, hinken O2 und E-Plus noch ein ganze Stück hinter her. Dies schlägt sich natürlich auch im Preis nieder!
Netzverfügbarkeit hier prüfen >>>
- Beachten Sie die Mindestvertragslaufzeit! Bei den meisten Angeboten haben Sie eine 24-monatige Bindung, was in der aktuellen Situation und bei dem Entwicklungspotential des mobilen Internets nicht unbedingt zu Ihrem Vorteil ist. Allerdings haben Verträge mit kurzer oder keiner Vertragsbindung einen höheren monatlichen Grundpreis. Wägen Sie also genau ab, was Ihnen wichtig ist!
- Nichts für Downloader und Vielsurfer! Aktuell haben sich wohl alle 4 Anbieter abgesprochen, dass die Highspeed Nutzung über UMTS-Broadband bei Monatsflats auf 5 GB begrenzt ist. Anschließend surfen Sie "nur" noch mit GPRS (ISDN-Geschwindigkeit) durchs WWW. Sie können zwar nach wie vor unbegrenzt lang surfen, aber werden in der Geschwindigkeit gebremst. Nutzen Sie Ihren Surf Stick jedoch hauptsächlich für E-Mails und Surfen, stellt die reduzierte Geschwindigkeit keine großartigen Einbußen dar.
- Einschränkungen von Sprachservices (z. B. VoIP) und Instant Messaging! Einige Netzbetreiber behalten sich das Recht vor diese Services zu unterbinden oder tun dies bereits. Sind diese Services für Sie von Bedeutung, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick ins Kleingeduckte werfen!
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
Kommentare
1 Kommentar vorhandenBeim ProSieben Tarif (via Vodafone) ist VoiP in den Bedingungen ausgeschlossen. Heißt das eigentlich automatisch, dass Skype nicht möglich ist?
Viele Grüße, Patrick