Neben dem Begriff Surfstick (Surf Stick) haben sich auch die Bezeichnungen Internet Stick, UMTS-Stick, LTE Stick und Webstick am Markt durchgesetzt.
Ein Surfstick ist ein USB-Stick mit integriertem Mobilfunkmodem. Über das Modem stellt der USB-Stick eine Verbindung mit dem Mobilfunknetz her und ermöglicht somit den mobilen Zugriff aufs Internet. Dank neuster Technologien ergeben sich Übertragungs-Geschwindigkeiten, die mit einem DSL-Anschluss vergleichbar sind.
Am Markt gibt es viele verschiedene Surfsticks, die sich hauptsächlich durch die maximale Übertragungs-Geschwindigkeiten unterscheiden. Die Datenraten liegen im Download zwischen 3,6 und 28,8 Mbit/s, im Upload zwischen 384 kbit/s und 5,76 Mbit/s. In der Regel ist es so, je mehr Geld Sie für einen Internet Stick ausgeben, desto höhere Übertragungsgeschwindigkeiten kann dieser realisieren.
Bei der tatsächlichen Surf-Geschwindigkeit kommt es aber nicht nur auf den Surfstick, sondern noch viel mehr auf das Mobilfunknetz an. Je nachdem, welche Technologie und Ausbaustufe die jeweilige Funkzelle unterstützt, desto schneller surfen Sie mobil im Internet.
Im Vergleich zu einem USB-Speicherstick ist der Surfstick ein wenig größer. Er hat im Schnitt eine Länge von 8 – 9 cm, eine Breite von 2 – 2,5 cm und eine Dicke von 1 – 1,5 cm. Damit passt der mobile Begleiter in jede Hosentasche. Mit ca. 30 – 40 Gramm fällt ein Surfstick auch nicht schwer ins Gewicht. Bei Surfsticks mit neuster LTE-Technologie (LTE-Stick) fallen die Abmessungen ein gutes Stück größer aus. Der LTE-Stick wächst hauptsächlich in die Breite.
Surfsticks sind auch USB-Speichersticks. Mit einer microSD-Karte lassen sich alle gängigen Modelle zusätzlich als Speicherstick verwenden. Derzeit haben die Sticks noch keinen integrierten Speicherplatz und eine microSD-Karte muss extra noch gekauft werden. Achten Sie unbedingt darauf welche Speichergröße Ihr Surfstick maximal unterstützt. Neuste Geräte können schon mit bis zu 32 GB microSD-Karten verwalten.
Die Surfsticks aus dem Hause Huawei verfügen in der Regel über einen CRC-9 Anschluss. Über diese Schnittstelle können Sie eine externe Antenne verbinden. Mit einer externen Antenne können Sie das Mobilfunksignal deutlich verbessern. Durch einen besserer Empfang verringern Sie die Sendeleistung und somit die Strahlungsbelastung. Noch besser: Ein optimaler Empfang sorgt normalerweise auch für spürbar schnellere Übertragungs-Geschwindigkeiten.
Oben habe ich schon die Abhängigkeit vom Mobilfunknetz erwähnt. Nur die Kombination aus Surfstick und Mobilfunknetz ermöglich mobiles Surfen im Internet. Damit das Mobilfunknetz genutzt werden kann, ist wie beim mobiltelefonieren ein Tarif bei einem Netzbetreiber notwendig. Seit einiger Zeit bieten alle vier deutschen Netzbetreiber (Vodafone, T-Mobile, O2 und E-Plus) und zahlreiche Mobilfunkdiscounter verschiedene Tarife für gelegentliches oder regelmäßiges Surfen als Prepaid- und Vertragsvariante an.
Dazu gibt es hier auf surfstickvergleich.com verschiedene Vergleichstabellen:
- Anbieter Überblick von A-Z
- Surfstick Flatrate Vergleich
- Surfstick Prepaid Vergleich
- Angebote je Mobilfunknetz
- Kostenvergleich von Flatrates
- UMTS-Flatrates ohne Surfstick
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