Seit Mitte Februar häufen sich Beschwerden über den Surfstick Anbieter .mobook. Der Kundenservice ist träge und lässt lange auf Antworten warten. Noch schlimmer werden die intransparenten und verwirrenden Tarifinformationen bemängelt.
Ich habe mir die Problematik mit .mobook. nun eine Zeit lang angesehen. Ich war auch mit meinem Ansprechpartner bei .mobook. im permanenten Austausch, doch leider konnten noch immer nicht alle Probleme aus dem Weg geräumt werden. Insbesondere die intransparente Tarifpolitik macht mir Sorgen und sollte von .mobook. sofort behoben werden. Trotz bekannter Kritik lässt sich .mobook. viel Zeit und deshalb schreibe ich diesen Artikel! Ein weiteres Sorgenkind ist der schlafenden Kundenservice, denn Serviceanfragen werden häufig erst nach mehreren Tagen beantwortet. Von gutem Service kann man nicht sprechen :(
Intransparente Tarifpolitik
Das Hauptproblem "intransparente Tarifpolitik" besteht nach wie vor. Seitens .mobook. wurde die IT-Abteilung bereits am 07. März über widersprüchliche Fußnoten mit alten Tarifinformationen in der Auftrags-Bestätigungsmail informiert. Ob die E-Mail nun überarbeitet wurde, kann ich leider nicht ohne weiteres testen. Ich habe diesbezüglich heute nochmal bei meiner Kontaktperson nachgehakt und um eine Kopie der Bestätigungsmail gebeten.
Neben der verwirrenden E-Mail ist die unklare Verflechtung zwischen .mobook. und The Phone House ein weiterer Kritikpunkt. Hier sollte .mobook. seine Kunden darauf hinweisen, dass es sich bei den 6-Monatsverträgen eigentlich um einen Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit mit einem Sonderkündigungsrecht handelt. Das Sonderkündigungsrecht wurde zum 6. Monat eingeräumt. Bei fristgerechter Kündigung endet der Vertrag zum Ende des 6. Monats. Wenn der Vertrag nicht gekündigt wird, verlängert sich die Laufzeit um 18 Monate auf insgesamt 24 Monate. Verwirrend sind hier allerdings die AGB von The Phone House, denn darin wird das Sonderkündigungsrecht verschwiegen. Hier sollte sich .mobook. nochmal mit The Phone House zusammensetzten und eine einheitliche AGB entwerfen. Bei der aktuellen Lösung ist Misstrauen und Verwirrung vorprogrammiert!
Über die gesamte Vertragslaufzeit (6 Monate bzw. 24 Monate, wenn nicht gekündigt wird) beträgt die Grundgebühr laut Fußnoten 19,95 Euro. Erst ab dem 25. Monat erhöht sich die Grundgebühr auf 29,95 Euro. Was auf der .mobook. Seite allerdings verschwiegen wird, ist die Berechnung der Grundgebühr. In den ersten 6 Monaten stellt der Vertragspartner The Phone House 19,95 Euro in Rechnung. Ab dem 7. Monat sollen allerdings 29,95 Euro auf der Rechnung von The Phone House stehen. Damit die Grundgebühr bis zu 24. Monat allerdings bei 19,95 Euro bleibt, soll .mobook. eine Einmalzahlung in Höhe von 18 x 10 Euro (180 Euro) auf das Kundenkonto ausschütten. Davon erfährt der Kunde aber nur auf explizite Nachfrage und nicht gleich in den Fußnoten oder AGB.
Ich frage mich hier auch, warum das mit der Einmalzahlung so umständlich gemacht wird. Warum wird die Einmalzahlung nicht an The Phone House überwiesen und auf der Rechnung bleiben 19,95 Euro gegenüber dem Kunden stehen? Bei der aktuellen Lösung werden sich die meisten Kunden den Kundenservice wenden und sich über die teurere Rechnung beschweren.
Mangelhafter Kundenservice
Laut .mobook. kam es im Weihnachtsgeschäft zu Engpässen im Serviceteam, wodurch Anfragen erst nach mehreren Tagen beantwortet werden konnten. Nach meiner Auffassung ist endet das Weihnachtsgeschäft spätestens Ende Januar vorbei. Die zahlreichen Beschwerden erreichten mich Mitte/Ende Februar. Die letzten Tage blieb es allerdings ruhig, es gab keine weiteren Beschwerden über den Kundenservice. Ich hoffe .mobook. hat hier schon reagiert und die Antwortzeit verbessert!
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Kommentare
1 Kommentar vorhanden... Der Service von Mobook ist leider so wie beschrieben.
Die Antwortzeiten (bei schriftlicher Anfrage über das Kontaktformular) dauern 10 bis 14 Tage
(aktuell im März). In der Eingangsbestätigung steht schon, dass auf Grund der vielen Anfragen
die Reaktionszeit sich verzögern kann.
Teilweise wird nicht präzise auf die Fragen eingegangen. Was auch verbesserungsfähig ist:
Die Kundenfragen werden nicht mehr wiederholt, so dass man vor dem Abschicken des
Kundenformulars die Fragen aufschreiben muss.
Bei The Phone House geht es schneller (ca. 1 bis 3 Werktage) und auch präziser.
Leider habe ich (bis jetzt) auch noch keine Ergänzungen oder Verbesserungen
auf der Webseite unter dem Punkt "Hilfe" gesehen.
Mein bisheriges (Zwischen-)fazit: Super Angebot (Preis, Hardware, Konditionen),
sehr verbesserungswürdiger Service.